Selbstbeherrschung

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Gehörst du zu denjenigen, die von Aschermittwoch bis Ostern bewusst auf etwas verzichtet, also gefastet haben? In meinem Umfeld haben es einige Leute versucht und durchgehalten - oder nicht. Ich bin kein Fan der Fastenzeit, hatte aber trotzdem in verschiedenen Jahren während dieser Zeit mehr oder weniger erfolgreiche Vorhaben. Generell denke ich, wenn ich wirklich etwas ändern will – dann sollte man dies einfach direkt und dauerhaft umsetzen.

Es ist nicht einfach, ungute Verhaltensweisen abzulegen, aber es lohnt sich. Frag dich doch mal selbst: Geht es dir wirklich besser, wenn du jetzt Schokolade isst / Alkohol trinkst / die Zeit in sozialen Netzwerken vertrödelst oder das Auto benutzt? Für den Moment mag es dir guttun. Aber ärgerst du dich später nicht wieder über die unnötigen Kalorien / das ungesunde Verhalten / die fehlenden persönlichen Kontakte oder die mangelnde Bewegung? Es wird dir eher dauerhaft guttun, etwas zu lassen. Grundbedingung für mehr Selbstbeherrschung ist zu glauben, dass Veränderung möglich ist. Dazu gehört nicht nach hinten auf vergangene Fehlschläge zu blicken, sondern im Vertrauen auf Gott nach vorne zu schauen.

Manchmal muss man Versuchungen einfach aus dem Weg gehen. Keine Schokolade zu kaufen gehört dann noch zu den leichteren Übungen. Mit dem eigenen Versagen ist oft schwierig umzugehen. Es hilft mir aber mit anderen, die etwas nicht schaffen, barmherziger umzugehen.

Und gemeinsam sind wir stärker. Such dir jemandem, dem du vertraust und der für dich betet, nachfragt und dich ermutigt. «Einer kann leicht überwältigt werden, doch zwei sind dem Angriff gewachsen.» (Prediger 4, 12)

Petra D.

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