Begegnungen mit Gott - bei Adonia

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Wie viele sicherlich mitbekommen haben, engagiere ich mich bei Adonia und helfe bei Camps in der Küche oder bei der Organisation und Vorbereitung von einem Konzert. Dabei habe ich immer wieder erleben dürfen, wie Gott handelt, hilft, eingreift und unterstützt. Ganz aktuell konnte ich das in den Wochen vor dem diesjährigen Konzert wieder erleben und möchte es gerne teilen.

Am Freitagabend vier Wochen vor dem Konzert, war ich ziemlich frustriert und innerlich sehr angespannt. Ich hatte gerade meine Liste mit den Übernachtungsplätzen für das diesjährige Adonia-Konzert in KL-Erfenbach aktualisiert und durchgezählt. Ich kam auf 41 Schlafplätze - brauchte aber 80. Und das Konzert war in vier Wochen! Da wurde mir plötzlich richtig mulmig. Das war gerade einmal die Hälfte, wie sollte das funktionieren? In dem Moment fühlte ich eine Last auf meinen Schultern. Als Konzertveranstalter hatte ich, oder hatten wir die Aufgabe und Verantwortung, dass alle irgendwo unterkommen. Aber ich konnte ja nicht zaubern…

Entsprechend bedrückt ging ich dann zu Bett und schickte vor dem Einschlafen einen kurzen Hilferuf an Gott.

Diese Gedanken teilte ich meinem Mann am nächsten Morgen beim Frühstück mit. Ich fühlte mich schon recht hilflos. Wen könnte man denn noch fragen und ansprechen? Im Laufe des Vormittags kam dann eine Mail von einer Frau, die ich schon zweimal angeschrieben hatte. Jetzt hatte sie es geschafft, mir zu antworten und sagte mir drei Plätze zu. Ein kleiner Lichtblick.

Tagsüber war ich dann unterwegs und mit anderen Dingen beschäftigt. Am Samstagabend hatte ich einen Anruf von Simone H., die sich auch viel für Adonia engagiert und mit mir auf dem Camp in der Küche arbeitet. Ihr hatte ich einige Tage davor per WhatsApp erzählt, wie mich die Quartiersuche beschäftigt. Am Samstagabend nun erzählte sie mir, dass sie die Möglichkeit für 6 Schlafplätze gefunden hat. Oha!!

Während des Telefonats sind wir dann gemeinsam nochmal einige Optionen durchgegangen und sie hat diverse Nachrichten geschrieben. Daraufhin trudelten innerhalb einer Stunde mehrere Antworten ein und ich hatte im Vergleich zu Freitag 12 (!!) Plätze mehr auf meiner Liste. Gleichzeitig haben verschiedene Personen zugesagt, am Sonntag nochmal eine Ansage in ihren Gemeinden zu machen.

Am Sonntagmorgen übernahm Simone diese Ansage in unserer Gemeinde und nachmittags bekam ich die Rückmeldung über vier weitere Plätze und zwei oder drei Personen, die es sich überlegen wollten. Kurz danach klingelte mein Handy und mich rief ein Bekannter an, dem wir auch Werbematerial für seine Gemeinde gegeben hatten. Er sagte mir, er hätte eine Familie gefunden, die vier Personen aufnehmen könne und gab mir den Kontakt.

Wow! In dem Moment war ich einfach platt. Innerhalb von 48 Stunden konnte ich 20 (!!) Schlafplätze auf meiner Liste hinzufügen. Unglaublich! Für mich ein Wunder und ein Geschenk Gottes. Und so war ich zuversichtlich, dass sich der Rest auch noch finden würde.

Gott ist treu. Er kümmert sich um uns. Darauf will ich vertrauen - darauf dürfen wir vertrauen. Und es ist gut, dass wir Glaubensgeschwister haben, die uns ermutigen und unterstützen, wenn wir selbst gerade nicht weiter wissen. Das ist Gemeinde.

P.S.: Vierzehn Tage vor dem Konzert waren für alle Teilnehmer Schlafplätze gefunden.

An dieser Stelle herzlichen Dank an alle, die mich und das Konzertveranstalter-Team unterstützt haben – in welcher Form auch immer.

Sibylle K.

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